© InfiniteFlow - stock.adobe.com

Mantelzelllymphom

Therapiestandards: aktuelle Entwicklungen

Die Therapiestandards beim Mantelzelllymphom (MCL) sind aktuell im Wandel: Vor Kurzem erfolgten Zulassungen von Inhibitoren der Bruton-Tyrosinkinase (BTKi) in Kombination mit Chemoimmuntherapie für die Erstlinientherapie; damit verbunden ergibt sich bei Einsatz von Ibrutinib zusammen mit einer intensiven Induktionstherapie und entsprechender Erhaltungstherapie kein zusätzlicher Benefit für eine Hochdosistherapie mit autologer Stammzelltransplantation (ASCT), sodass diese nicht mehr Teil der Standardtherapie ist. Inder nachfolgenden Übersicht werden zudem weitere potenziell praxisrelevante und vielversprechende Entwicklungen in der Rezidivtherapie beleuchtet. Für eine vollständige Übersicht und detaillierte Darstellung sei zudem auch auf die kürzlich publizierten EHA-EU-MCL-Network-Guidelines verwiesen.1

Der bisher etablierte Therapiealgorithmus der fortgeschrittenen Stadien sah eine Patient:inneneinteilung nach Transplantationsfähigkeit vor, die sich sehr am Patient:innenalter orientierte. Der Behandlungsstandard der jüngeren Patient:innenpopulation bis zum Alter von 65 Jahren umfasste eine Rituximab- und Cytarabin-haltige Chemoimmuntherapie als Induktion, gefolgt von einer Hochdosischemotherapie mit autologer Stammzelltransplantation (ASCT). Daran anschliessend erfolgte eine dreijährige Erhaltungstherapie mit Rituximab.2,3

Vielen Dank für Ihr Interesse!

Einige Inhalte sind aufgrund rechtlicher Bestimmungen nur für registrierte Nutzer bzw. medizinisches Fachpersonal zugänglich.


Sie sind bereits registriert?
Loggen Sie sich mit Ihrem Universimed-Benutzerkonto ein:

Login

Sie sind noch nicht registriert?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos auf universimed.com und erhalten Sie Zugang zu allen Artikeln, bewerten Sie Inhalte und speichern Sie interessante Beiträge in Ihrem persönlichen Bereich zum späteren Lesen. Ihre Registrierung ist für alle Unversimed-Portale gültig. (inkl. allgemeineplus.at & med-Diplom.at)

Registrieren

Back to top