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Mehr als eine Genderfrage

Pharmakotherapie bei der Frau, bei Schwangeren und Stillenden

Die Gabe von Medikamenten bei Frauen, insbesondere bei Schwangeren und Stillenden, erfordert eine sorgfältige Überlegung und Abwägung, da sie nicht nur die Gesundheit der Frau, sondern auch die ihres ungeborenen oder gestillten Kindes beeinflussen können. Die Forschung in diesem Bereich voranzutreiben und die Ergebnisse in die Praxis zu übertragen, ist daher von grosser Bedeutung.

Tatsächlich sind die biologischen Unterschiede zwischen Mann und Frau vielfältiger, als wir lange Zeit angenommen haben, wir sprechen deshalb oft von einem Spektrum. Neben dem biologischen Geschlecht berücksichtigen wir auch im Bereich der Pharmakotherapie zunehmend das soziale Geschlecht. Es ist beispielsweise für die Ergebnisse einer klinischen, aber auch epidemiologischen Studie entscheidend, wie die Population zusammengesetzt und wie und wo sie sozialdemografisch angesiedelt ist.

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